Herr Pacyna erläutert, dass die Vorlage hauptsächlich den Digitalpakt beinhaltet und informiert, welche Maßnahmen zusätzlich von der Stadt Schwelm zur Digitalisierung der Schulen durchgeführt wurden bzw. werden:
- Aufbau einer
zentralen IT-Infrastruktur
- Einführung einer Benutzerverwaltung für Lehrkräfte und Schülerinnen und
Schüler
mit automatischem Import aus SchildNRW
- Einrichtung eines Firewall-Filters Jugendschutz
- Umstellung der Glasfaserverkabelung ins städtische
Gesamtnetz. Für die Schulen
können somit bis zu 10 Gigabit bereitgestellt
werden.
- Durchführung einer Wifi 6-Testphase.
Die Elektroverkabelung an den Schulen muss bis Oktober diesen Jahres
abgeschlossen sein, da die Förderung Ende Oktober ausläuft. Das
Vergabeverfahren ist in Vorbereitung.
Der Verwaltung und der Politik ist bewusst, dass nach den Neuanschaffungen von
digitalen Geräten durch den Digitalpakt nun auch die notwendigen
Ersatzbeschaffungen und die weitere Ausstattung mit Tablets im Fokus stehen
müssen. Da noch keine konkreten Aussagen über weitere Förderungen durch
Bund/Land vorliegen, muss die Stadt in Abhängigkeit des Haushaltes eigene
Mittel dafür bereitstellen. Herr Ortelt schlägt vor, jedes Jahr kleinere
Beträge in den Haushalt einzustellen, um Ersatzbeschaffungen und
Neuausstattungen durchführen zu können. Frau Zimmermann berichtet, dass die
Tablets immer mehr im Unterricht genutzt werden und somit Bedarf für mehr
Tablets besteht. Der aktuelle Bedarf der Schulen soll der Verwaltung mitgeteilt
werden.
Herr Gießwein macht deutlich, dass die Ausstattung der Lehrkräfte Ländersache
ist. Sollten dringend Geräte für z.B. neu eingestellte Lehrkräfte benötigt
werden, sollte die Stadt in Vorleistung gehen und sich die Ausgaben durch das
Land erstatten lassen.