Sitzung: 05.07.2018 Rat der Stadt Schwelm
Beschluss: Vorberatung - mehrheitlich beschlossen und weiter
Abstimmung: Ja: 33, Nein: 3
Vorlage: 094/2018/1
Die Bürgermeisterin Frau Grollmann begrüßt zum
Tagesordnungspunkt zunächst Herrn Lindermann und Herrn Schulz vom Vorstand der
Städtischen Sparkasse zu Schwelm. Sie bittet Herrn Lindermann, dem Rat seine
zum Patrizierhaus vorbereitete Präsentation vorzustellen, die er im Anschluss
vorträgt (Die Präsentation ist dem
Protokoll als Anlage beigefügt!).
Nach Beendigung der
Präsentation beantwortet Herr Lindermann Fragen aus dem Gremium.
Frau Lubitz
erkundigt sich hinsichtlich des behindertengerechten WCs nach dessen Öffnungszeiten, die sich lt. Herrn Lindermann
an den Öffnungszeiten des Unternehmens orientieren werden.
Herr Feldmann fragt
Herrn Lindermann und Herrn Schulz, ob sich die Städtische Sparkasse zu Schwelm
evtl. auch für das Kesselhaus interessieren könne. Herr Lindermann entgegnet,
dass die Sparkasse nur Immobiliengeschäfte tätigen dürfe, wenn sie diese selbst nutze oder zur
Geldanlage, wenn diese bereits entwickelt und vermietet seien.
Herr Kranz möchte
wissen, wie sich die Stadtsparkasse davor schützen wolle, dass zukünftige
Baggerarbeiten nicht die Datenleitungen beider sehr nah beieinander stehenden
Gebäude kappe und ob mit Blick auf arbeitsschutzrechtliche Gesichtspunkte die unter Denkmalschutz
stehende Treppe auch weiterhin genutzt werden solle.
Herr Lindermann
teilt hierzu mit, dies mit dem Architekten bereits erörtert zu haben, die
Treppe aber lediglich optisch so steil aussehe. Die Planungen der Sparkasse
seien jedoch noch gar nicht so konkret. Zu der Gefahr der Datenleitungskappung
verweist Herr Lindermann auf entsprechende Schutznetze.
Herr Lenz ist der
Auffassung, dass das Gebäude in gute Hände komme und sinnvolle Verwendung
erfahre. Im Arbeitskreis Zentralisierung sei die fehlende Barrierefreiheit des
Gebäudes erörtert worden. Er erkundigt sich, ob dies für das Unternehmen keine
Rolle spiele und welche zeitliche Vorstellung das Unternehmen habe.
Zur fehlenden
Barrierefreiheit der 1. und 2. Etage erläutert Herr Lindermann, mit dem
Architekten Klaus Lange den Einbau eines Aufzugs überlegt zu haben. Dieser
müsste jedoch den denkmalschutzrechtlichen Anforderungen entsprechen und würde
viel Fläche verbrauchen. Daher habe man sich gegen den Einbau eines Aufzugs
entschieden. Zur zeitlichen Vorstellung teilt er mit, dass die Städtische
Sparkasse zu Schwelm so bald wie möglich den Baubeginn starten würde, um sich
nicht gegenseitig mit der Bauphase des Rathauses zu behindern. Vorbehaltlich
des morgigen Beschlusses des Verwaltungsrates der Sparkasse würden die
Planungsarbeiten begonnen, um schnellstmöglich anschließend auch die Bauphase
folgen zu lassen.
Herr Kirschner
zeigt sich erfreut über die Möglichkeit, die sich aufgezeichnet hat.
Das Patrizierhaus
sei für die Stadt Schwelm ein Gebäude mit besonderer Bedeutung. Und wenn man
sich von einer derartigen Immobilie trennen müsse, so möchte man diese in
besten Händen wissen. Hier gebe es zwei Sichtweisen. Zum einen die Sicht der
Stadt, aus der es gut sei, dass das Gebäude jemand erhalte, der es wert schätze
und herrichten werde. Dies sei auch im Interesse eines Kommunalpolitikers. Aber
zum anderen auch aus Sicht der Sparkasse, für die das Gebäude viele Chancen der
Nutzung biete. Das Gebäude werde sich nach Fertigstellung in der
Außenwahrnehmung gut für die Sparkasse darstellen. Die SPD-Fraktion wolle im
Rat keine operativen Fragen diskutieren, wie z.B. konkrete Nutzung,
Öffnungszeiten oder Gestaltung. Diese Entscheidungen gehören in die Hände des
Vorstandes, in denen sie bestens aufgehoben seien.
Herr Flüshöh ist
dankbar, dass der Vorstand der Städtischen Sparkasse zu Schwelm mit dem
Vorschlag auf Rat und Verwaltung zugekommen sei. Er könne sich da Herrn
Kirschner anschließen, dass dieser aus Sicht des Rates und der Sparkasse eine
gute Lösung darstelle. Auf der einen Seite habe der Wunsch gestanden, den
Standort selbst in der Hand zu behalten und dessen Entwicklung voranzutreiben,
wie ihn die Bürgerinnen und Bürger Schwelms am liebsten hätten. Das bedeute
aber auf der anderen Seite auch, sich möglichst nicht von Teilen des
Gesamtkomplexes zu trennen. In vorliegendem
Fall gebe man das Grundstück jedoch wie in einer Familie mit sehr gutem
Verhältnis in die Hände eines Familienbetriebes, was die CDU-Fraktion sehr
begrüße. Die Städtische Sparkasse zu Schwelm könne für das Gebäude wesentlich
mehr tun, als die Stadt. Seine Fraktion werde daher dem Verkauf zustimmen.
Herr Feldmann
erklärt, ebenfalls dem Verkauf zuzustimmen und begrüßt, dass das Haus in
bewehrte Hände komme.
Frau Grollmann
freut sich sehr über die Entwicklung des „Schmuckstückchens“ als Tor zur
historischen Innenstadt und den ersten Schritt in Sachen Stadtentwicklung.
Herr Schwunk
kündigt an dieser Stelle Anträge seiner Fraktion zu diesem Tagesordnungspunkt
an, da die FDP-Fraktion den Verkauf als rechtswidrig ansehe.
Er sei erschüttert,
dass wiederholt derart wichtige Entscheidungen noch nicht einmal in den
Fraktionen vorberaten werden konnten. Er beantrage Vertagung. Ein Verkauf könne
nur in Betracht kommen, wenn über das Patrizierhaus ein unabhängiges
Wertgutachten vorliege. Hier mache ein kommunales Unternehmen ein Geschäft, von
dem nicht gesagt werden könne, ob es eine Übervorteilung der Sparkasse darstelle
sowie ohne sorgfältig geprüft zu haben, ob Untreue oder Vorteilsnahme vorliege.
Seine Fraktion
könne dem Verkauf nur zustimmen, wenn aus einem unabhängigen Wertgutachten
hervorgehe, dass der Kaufpreis korrekt sei.
Im Übrigen gebe es
in § 106 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen Regelungen. Ein derartiges
Unternehmen könne nicht bevorteilt werden. Der Rat sei gegenüber anderen
Bewerbern zur Neutralität geboten. Es sei falsch, dass kommunale
Angelegenheiten nichtöffentlich zu behandeln seien. Er weise darauf hin, dass
wenn der Kaufpreis unter Buchwert sein sollte und eine Abwertung vorgenommen
werden müsse, dies der Bürger früher oder später gewahr werde, wie er etwas
subventioniert habe. Auch gebe es einen Sonderprüfungsauftrag an das Rechnungsprüfungsamt.
Aus Sicht der FDP-Fraktion sei ein rechtlich sauberes Vorgehen mit allen
Beteiligten dringend geboten.
Wenn einer
Vertagung nicht zugestimmt werde, beantrage er, in einem freien Bieterverfahren
an den Bestbietenden zu verkaufen. Das wäre ein offenes faires Verhalten.
Der dritte Antrag,
den er stelle, sei, einen Arbeitskreis zu bilden und das Thema öffentlich zu
diskutieren, solange das Gebäude in städtischem Eigentum stehe.
Denn wenn der
Verkauf in einem Bieterverfahren abgelehnt werde, solle ein Arbeitskreis
gebildet werden, um in öffentlicher Diskussion mit dem Bürger zu entscheiden,
was mit dem Gebäude geschehen solle.
Herr Flüshöh
fordert Herrn Schwunk auf, nicht derartige Halbwahrheiten vorzutragen, die die ganze Angelegenheit in diffuses Licht
stelle. In § 106 GO NRW stehe etwas von Jahresabschlüssen, also etwas ganz
anderes.
Darüber hinaus
führt Herr Flüshöh aus, dass es falsch
sei, dass kein Gutachten vorliege. Eben wegen der Vermeidung des Verdachts
einer verdeckten Gewinnausschüttung habe die Städt. Sparkasse zu Schwelm zur
eigenen Sicherheit ein Gutachten in Auftrag gegeben, das genau diesen Kaufpreis
zum Ergebnis habe.
Abschließend
ergänzt er, eine Abwertung würde sich entgegen der Aussage des Herrn Schwunk
nicht negativ auf das Ergebnis auswirken. Dies zeige auch die Tatsache, dass
der Ankauf lediglich im Finanzplan abgebildet sei.
Er bietet Herrn
Schwunk an, künftig gerne in der Sache zu streiten, aber keine Unwahrheiten in
die Welt zu setzen, die den gesamten Prozess in ein negatives
Licht rücken.
Herr Gießwein kann
die Aussagen des Herrn Schwunk nicht nachvollziehen. Er versuche damit, eine
gute Entwicklung für die Stadt zu verhindern, aber er sei mit seiner Meinung
unterlegen. Er könne diese kundtun, aber er solle doch bitte nicht versuchen,
das Objekt Patrizierhaus zu beschädigen. Herr Schwunk könne froh sein, dass es
einer guten und sinnvollen Nutzung zugeführt werde. Er selbst möchte das
Gebäude niemals an einen anderen privaten Investor abgeben. Daher habe man sich
darauf verständigt, das Gelände selbst zu entwickeln. Und wenn die Städtische
Sparkasse es entwickle, gehöre es im Weiteren zur Stadt selbst. Im Übrigen
werde der Beschluss im öffentlichen Teil gefasst. Das einzige im
nichtöffentlichen Teil sei der Kaufpreis. Das dieser später herauskomme, sei
sowohl der Sparkasse bewusst als auch dem Rat und der Verwaltung. Aber an
dieser Stelle könne man mit der Sparkasse nicht anders umgehen, wie mit anderen
Bietern.
Herr Schweinsberg
erklärt, sich nicht in die politische Diskussion einmischen zu wollen, aber am
14.06.2018 sei im Hauptausschuss festgestellt worden, die Angelegenheit nicht
beschließen zu können. Die Verwaltung sei beauftragt worden, sich bis zum Rat
insbesondere für das Patrizierhaus um ein Konzept zu bemühen. Bekannt waren der
Raumbedarf der Sparkasse und das Vorhandensein des Gebäudes. Damit sei die
Verwaltung auf die Sparkasse zugegangen, woraufhin eine gemeinsame Begehung des
Gebäudes stattgefunden habe. Bei dieser stellte sich heraus, dass der Kauf des
Patrizierhauses für die Sparkasse sinnvoller sei, als die Anmietung. Die
Bürgermeisterin und er seien sehr froh gewesen, sich von dem Risiko des
Gebäudes verabschieden zu können. Die Lösung stelle des Weiteren den ersten
Schritt zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) dar und nun werde der
Vorwurf erhoben, dies erfülle einen Straftatbestand etc. Diesen Vorwurf nehme
er zur Kenntnis. Ein Gutachten sei von zertifizierten Gutachtern der Sparkasse
erstellt und von der Verwaltung gegengeprüft worden. Alle haben sich bemüht,
den Beschluss aus dem Hauptausschuss vom 14.06.2018 umzusetzen und werden nun
angegriffen. Dieses Verhalten enttäusche ihn sehr und finde er unfair.
Frau Grollmann
schließt sich diesen Ausführungen vollumfänglich an. Die FDP-Fraktion sei im
letzten Jahr bei der mit Leidenschaft betriebenen strategischen Planung und
Entwicklung, die vom Arbeitskreis Zentralisierung unterstützt worden sei, stets
beteiligt gewesen.
Herr Lenz kann sich
vorstellen, warum die Anträge der FDP-Fraktion im öffentlichen Teil gestellt
worden seien. Es seien von Herrn Schwunk Begrifflichkeiten gewählt worden wie
Kaufpreisentwicklung, die Frage der Auslobung etc., die als strafrechtlich
relevante Fragestellungen zu bewerten seien. Es gebe aber auch im nichtöffentlichen
Teil eine Vorlage zu der Angelegenheit. Einiges von seinen Formulierungen liege
im Bereich der zum Schutz der Vertragspartner nichtöffentlich zu diskutierenden
Sachverhalte.
Herr Kranz hält den
eingeschlagenen Weg nicht für unbedingt richtig. Er sei der Auffassung, nicht
im Zugzwang zu stehen. Man hätte auch durchaus den vorsichtigeren Weg
beschreiten können. Aber inhaltlich stimme er zu, das Patrizierhaus an die
Sparkasse zu veräußern. Insofern werde er der Vorlage zustimmen, wenn auch mit
Bauchschmerzen.
Herr Beckmann
erwidert Herrn Schweinsberg, dass er nicht gerne Fleißkärtchen vergebe. Er sehe
den Druck nicht und ihm sei eine zeitliche Brisanz nicht bekannt. Insofern
hätte ein ordentliches Gremium einberufen werden können.
Die Art, wie die
Angelegenheit ausgemacht worden sei, habe ein „Geschmäckle“. Ihm sei die
Kaufpreisfindung schleierhaft. Das Haus liege in einer ausgesprochenen Lage.
Bei einer Ausschreibung könne sich gegebenenfalls noch jemand anderes dafür
interessieren. Das sei das einzige, worum es gehe. Er möchte die Möglichkeit
erhalten, nachzuvollziehen, wie sich der Preis ergeben habe. Wenn es so sei,
wie vermutet, dass unter Wert verkauft werde, schlage sich das in der Bilanz
nieder und würde das Eigenkapital mindern.
Herr Schweinsberg
entgegnet, dass der Grund für die heute vorgestellte Vorlage der Zeitdruck gewesen sei, vor der Sommerpause
ein Konzept vorzulegen. Es sei wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen,
dass es im Rahmen des ISEK jetzt vorangehe. Ausgeschrieben worden sei nicht, da
der Rat mit Mehrheitsbeschluss entschieden habe, das Objekt nicht auf dem Markt
zu hinterlegen. Daher habe sich die Frage des freien Wettbewerbs nicht
gestellt. Zu der Frage, wie mit den Wertgutachten umgegangen werde, seien
anfängliche Gespräche mit dem Rechnungsprüfungsamt geführt worden. Im
Finanzausschuss werde beraten, wie mit anderen Flächen auf dem Grundstück
verfahren werden solle. Das der Kauf gegen Eigenkapital zu buchen sei, da unter
Wert verkauft werde, sei unstreitig.
Herr Schwunk
widerspricht, dass er nicht gesagt habe, dass der Kaufpreis ergebniswirksam,
sondern dass er im Jahresabschluss sichtbar werde.
Des Weiteren hätte
die Verwaltung, wenn auf der städtebaulichen Fortentwicklung so großer Wert
gelegen habe, ein käuferunabhängiges Wertgutachten erstellen lassen können. Die
Sparkasse habe ihm bestätigt, dass es kein unabhängiges Wertgutachten gebe und
er habe sich bei einer kommunalpolitischen Vereinigung erkundigt, dass
derartige Beschlüsse nicht gefasst werden dürfen.
Herr Lindermann
klärt auf, dass der Gutachter im Hause der Sparkasse zertifiziert und für sich
unabhängig sei. Das Gutachten sei des Weiteren von einem neutralen zweiten
Gutachter bestätigt worden. Bei einer Kontaktierung des Gutachterausschusses
sei der frühstmögliche Zeitpunkt einer Begutachtung das
1. Quartal 2019
gewesen. Daher habe man entschieden, den internen für sich unabhängigen
zertifizierten Gutachter zu beauftragen.
Herr Lindermann
trägt einen Vorschlag zur Güte vor. In den notariellen Vertrag könne eine
Ausgleichsklausel aufgenommen werden, der eine wechselseitige Schuld regle für
den Fall, dass der Gutachterausschuss den Wert nicht belege oder die Abweichung
vom Wert in Höhe eines zu vereinbarenden Prozentsatzes feststelle.
Für Herrn Kick ist
erkennbar, dass die Herren Lindermann und Schulz nur sehr selten im Rat zu Gast
seien. Ansonsten hätten sie bemerkt, dass die FDP-Fraktion in jeder zweiten
Sitzung derartige Vorträge halte, die alle anderen bereits kennen. Alle Anträge
der FDP seien sachlich und korrekt beantwortet worden. Er gehe davon aus, dass
alles korrekt gelaufen sei und wäre froh, schnell zum Ende zu kommen.
Herr Kirschner
erklärt, dass es möglich sei, dass der Kaufpreis früher oder später bekannt und
dann ausführlich diskutiert werde. Ihn störe, was hier gerade getan werde. Als
gebe es jemanden, der die Stadt über den Tisch ziehen wolle. Die Herren der
Sparkasse führen Tag für Tag gewissenhaft ihre Geschäfte, die andernfalls
aufsichtsrechtliche Konsequenzen erfahren würden. Ebenso die Beschäftigten der
städtischen Verwaltung. Daher störe es ihn, wenn mit Halbwahrheiten
argumentiert und mit strafrechtlichen Folgen gedroht werde. Dabei werde die
Grundlage der zu treffenden Entscheidung, die seitens der Verwaltung und in der
von Herrn Lindermann geschilderten Art und Weise vorbereitet worden sei,
vollkommen ignoriert. Vielmehr werde so getan, dass die Verwaltung achtlos mit
Geld umgehe und nicht auf die Finanzen achte, sogar kriminell handle.
Herr Weidenfeld
weist darauf hin, dass alle wissen, dass Buchwerte nicht mit Verkehrswerten
verwechselt werden dürfen. Es sei seinerzeit bekannt gewesen, dass das
Patrizierhaus noch ein großer „Klotz am Bein“ und praktisch nicht entwickelbar
werden könnte. Dass Herr Schwunk dann sage, dass der Buchwert nicht erzielbar
sei, sei lächerlich. Zum „ISEK“ sollte man sich bewusst machen, welchen
Signalwert es habe, wenn ein renommiertes Unternehmen zur Entwicklung des
Einzelhandels der Stadt beitrage.
Herr Feldmann
erklärt, dass es Gründe für den Verkauf gebe und man nicht einschätzen könne,
wie hoch zum Beispiel die Renovierungskosten ausfallen können. Das
Patrizierhaus sei der noch wesentlich bessere Teil des Grundstücks.
Mit dem Kaufpreis,
den die Sparkasse biete, sei die Stadt sehr gut bedient. Auf dem Markt wäre nur
ein viel niedrigerer Preis zu erzielen gewesen.
Frau Sartor
beantragt das Ende der Diskussion und dankt der Verwaltung, auf den Wunsch der
Politik hin so zügig den Vorschlag erarbeitet zu haben.
Frau Grollmann
bittet um Abstimmung über den Vertagungsantrag der FDP-Fraktion.
Abstimmungsergebnis: |
einstimmig: |
|
|
dafür |
4 |
|
dagegen: |
29 |
|
Enthaltungen: |
3 |
Anschließend bittet die Bürgermeisterin um Abstimmung über Vorlage 094/2018/1, dankt Herrn Lindermann und Herrn Schulz für ihre Ausführungen und verabschiedet die Herren des Vorstandes der Städtischen Sparkasse zu Schwelm.
Beschluss:
- Der Rat der Stadt Schwelm beauftragt die
Verwaltung, das Patrizierhaus an die Stadtsparkasse Schwelm zu verkaufen.
- Der Beschluss zu 1 steht unter dem
Vorbehalt der Zustimmung der
Gremien der Stadtsparkasse Schwelm.
Abstimmungsergebnis: |
einstimmig: |
|
|
dafür |
33 |
|
dagegen: |
3 |
|
Enthaltungen: |
|